Margin Call

An einer Investment Bank werden aus finanziellen Gründen einige Mitarbeiter gekündigt. Einer dieser Mitarbeiter weißt seiner Assistenten beim Verlassen des Gebäudes noch kurz auf ein mögliches Problem hin. Diese Vermutung stellt sich dann auch als erschreckende Realität heraus und ein katastrophaler Crash steht bevor.

Margin Call beschreibt auf sehr lapidare Weise die Mechanismen, die in Gang gesetzt werden, um das bevorstehende Desaster für die Führungsriege der Bank zu gering wie möglich zu halten. Regisseur J.C.Chandor zeigt hier ungeschminkt, wie der einzelne Mitarbeiter zur besser oder schlechten Schachfigur degradiert wird. Es geht hier nicht darum Spannung aufzubauen, da es diese im wirklichen Leben auch nicht gibt. Die Starken werden am Ende siegen und die Bauernopfer bleiben auf der Strecke. Wie sagt Jeremy Irons in der Rolle des Inhabers John Tuld so schön „We just react. And we make a lot money if we get it right. And we get left by the side of the side of the road if we get it wrong. And there have always been and there always will be the same percentage of winners and losers. Happy foxes and sad sacks. Fat cats and starving dogs in this world. Yeah, there may be more of us today than there’s ever been. But the percentages-they stay exactly the same.“

Margin Call ist intelligente Unterhaltung, die nicht nur durch die Ähnlichkeit der Namen John Tuld (Richard Fuld, CEO der Lehman Bros.) auf das Finanzdesaster aus der jüngeren Vergangenheit hinweist.

Chandor schafft es zudem Sympathien für alle Figuren zu wecken, egal, ob sie die Leidtragenden der Entscheidungen sind, oder ob sie unpopuläre Entscheidungen treffen müssen. Dies liegt sicherlich auch daran, dass die komplette Cast gut aufgelegt und gut besetzt ist.

Hodejegerne – Headhunters

Ich muss gestehen, dass ich bisher kein Buch von Jo Nesbö gelesen habe, jedoch nun geneigt bin, mir eines seiner Werke anzueignen, zumal Headhunter von Nesbrös Anhängerschar eher als weniger stark angesehen wird.

Roger Brown, die Hauptfigur in diesem norwegischen Film aus dem Jahr 2011 ist ein erfolgreicher Headhunter, der für recht exklusive Klienten arbeitet. Trotzdem geht er, um seinem Lebensstandard zu finanzieren einer kleinen lukrativen Nebenbeschäftigung als Kunstdieb nach. Als sich seine finanzielle und private Situation verschlechtert, tut sich für ihn eine Chance auf, die er nicht auslassen kann und verstrickt sich dadurch in ein Netz von Lügen und Gewalt.

Regisseur Morten Tyldum, der dem deutschen Publikum eher unbekannt sein dürfte setzt die wandlungsreiche und fesselnde Story auf typisch skandinavische Art ohne viel Firlefanz um. Schwelgt die Kamera kurzfristig in der schönen Landschaft Norwegens, so fokosiert sie sich schnell wieder auf die Protagonisten und zeigt ziemlich kompromisslos die entscheidenden Situationen in deren Leben. Vor der expliziten Darstellung von Gewalt wird selten Halt gemacht. Aus der durchgehend gut aufgelegten Cast ragt der Darsteller der Hauptfigur Aksel Hennie hervor, der dem arg gebeutelten Roger Brown viele Facetten abgewinnen kann. Einigen bekannt sein könnte sein Gegenspieler, der von Nikolai Coster-Waldau gespielt wird und bereits in der US TV-Serie Game Of Thrones zu sehen war.

Wer skandinavische Krimis mag, dem sei Headhunter ans Herz gelegt, sollte man auf deutschen Ton nicht verzichten wollen, so muss man wohl noch bis zum nächsten Frühling warten, da es bisher nur die norwegische OF mit englischen Untertiteln gibt.

HOBO WITH A SHOTGUN

Was soll ich sagen, Trash hatte ich erwartet , doch leider bekam ich nicht mal das. Die Grindhouse Filme habe ich geliebt, aber das was hier zusammen gebaselt wurde und nur durch Unmengen von spritzendem Blut zusammen gehalten wird, ist unter aller Kanone. Die story ist simpel und einfach, der Sondtrack gar nicht schlecht, aber die Figuren sind derartig stereotyp, dass es einem graust. Dazu sind die Unmengen an Splatter Effekten eher ermüdend, den trashy. Schade eigentlich, aber das war nix.

HANNA (aka Wer ist Hanna?)

Es bestätigen sich wieder einige alte Weisheiten. Traue keinem Trailer, Vorkritiken sind wertlos, jeder hat einen anderen Geschmack.

Von der Kritik hochgejubelt und auch von zahlreichen Usern für gut befunden habe ich mir gestern diesen „Action Thriller“ angesehen. Die Story ist schnell erzählt. Ein junges Mädchen wird als Profikiller oder Kampfmaschine ausgebildet um eine alte Rechnung mit Mitgliedern des US-Geheimdienstes zu begleichen.

In den ersten 10 Minuten fängt die Story denn auch ganz erfolgsversprechend an. In der Eiswüste nahe des Polarkreis lebt ein junges Mädchen mit Ihrem Vater in einer kargen Hütte und wird in allerlei Fähigkeiten ausgebildet. Neben einer Allgemeinbildung stehen besonders die kämpferischen Fähigkeiten im Focus. So weit, so gut. Wenn dann allerdings der böse Gegener die Bühne betritt, gleitet Regisseur Joe Wright, der dann wohl in Schreckstarre gefallen ist, völlig aus der Hand. Ab diesem Zeitpunkt, werden nicht nur Zeitkontinuum und Logik über Bord geworfen, nein, nun wird auch gleichzeitig ein bunter Reigen folkloristischer Einlagen und eine unglaubwürdige Coming Of Age Story eröffnet.
Ich bin ein großer Verehrer von Cate Blanchett und war auch von Saoirse Ronan in The Lovely Bones angetan, doch beide Hauptdarsteller leiden unter dem jämmerlichen Plott, dass Ihre Auftritte eher Mitleid als Bewunderung hervorrufen.
Dazu greift der ambitionierte Regisseur zu einigen Stilmitteln, die bereits nach dem ersten Einsatz nerven. Über die reinen Action-Sequenzen, die zumeist mit viel Laufen verbunden sind, kippt Wright einen Score der Chemicals Brothers, der einen auf ein schnelles Ende der Sequenz hoffen lässt. Einzig eine solcher Szenen bleibt von diesem Big Beast Brei verschont und lässt einem einen wohligen Schauer über den Rücken gleiten. Des Weiteren liebt der Regisseur psychodelische Schnittsequenzen, die den Zuschauer bis an die Grenze des Erträglichen treiben.
Spätestens zur Mitte des Films, hielt mich nur die Hoffnung auf ein baldiges Ende davon ab, mit meinen Prinzipien zu brechen und den Film nicht zu Ende zu schauen.
Als ich heute las, dass Danny Boyle hätte eigentlich Regie führen sollen, das Projekt aber hingeworfen hat, war für mich keine Überraschung mehr.

Battle: Los Angeles

Das Thema Kriegsfilm spaltet sich in den Usa prinzipiell in 2 Lager. Die einen Filme werden von den Streitkräften logistisch und finanziell unterstützt, die anderen nicht. Im Resultat erhält man demnach einen Kriegs- oder einen Antikriegsfilm. Lediglich Kathryn Bigelow schaffte es letztens mit Hurt Locker ein Meisterwerk zu schaffen, dass man so nicht festnageln kann.

Wirft man aber einen Blick auf Battle Los Angeles, so stellt man 2 Dinge fest. Es handelt sich eindeutig, auch wenn und ein wenig SCI-FI vorgegaugelt wird um einen Kriegsfilm. Zum zweiten wird hier nicht nur ein wenig die Werbetrommel gerührt, wie zuvor beispielsweise in WIR WAREN HELDEN oder TOP GUN, nein hier scheint der Regisseur Jonathan Liebesman auf dem Schoß des zuständigen PS BEtreuers der US Streitkräfte gesetzt zu haben und liefert hier ein unerträgliches Propaganda Machwerk ab, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe.

Die Story ist ebenso simpel wie die einzelnen Charaktere, die man aus einer Sammlung von Klischees und Stereotypen ausgewählt hat. Böse Außerirdische überfallen die Erde, stehlen unser Wasser und töten die gesamte Menschheit.
Nahezu die gesamten Truppen vor Ort werden elliminiert, bis auf ein kleines Häufchen von Aufrechten, die dem gesichtslosen Gegner die Stirn bieten. Mehr möchte ich jetzt nicht verraten, damit sich jeder von dem unvorhersehbaren Ende überraschen lassen kann.

Die Krönung aber sind die Dialoge, die dieses Machwerk unerträglich machen. Mit unglaublich Schmalz triefendem Pathos werden hier Sprüche rausgekloppt, die einen kurzfristig wünschen lassen taub zu werden.
Als Beispiel sei nur das Gespräch des Sgt. Nantz mit einem kleinen Jungen angeführt, der gerade einen großen emotionalen Schlag zu verkraften hat. Nach einer Unzahl von Platitüden, meint der Soldat zu dem kleinen Jungen, dass er nun sein „kleiner Marine“ sein muss.

Da gehen einem die Nackenhaare hoch, vermutlich ebenso, wie Michelle Rodriguez, die sich auch nicht hätte träumen lassen, dass ihre letzte Rolle als Luz in „Machete“ mit Sicherheit die anspruchsvollere war.

I Am Number Four

Man nehme etwas Twillight, eine Prise X-Men und einen Hauch X-Files und fertigt ist dieses Filmchen, dass dem ein oder anderen weiblichen Teenie sicherlich zu gefallen weiss. Indes dürfte es den meisten Zuschauern doch zu viel Teenager Love Story sein, die den restlichen Anteil an Action und Sci-Fi Movie mit seinem dicken Zuckerguss zu ersticken droht.

Die Story ist kurz erzählt. Ein Außerirdischer ist auf der Erde gelandet und muss sich nun gegen ein paar Schergen seines Heimatplaneten zu Wehr setzen, um sein Volk, die Erde und das ganze Universum als solches zu retten. Unser Held ist jedoch nur einer von 9, die sich dieser übermächtigen Aufgabe stellen.

Die Story wird so wage wie möglich gehalten, um sich nicht in allzu viele Fehler zu verstricken, den Zuschauer nicht mit dem PLot zu überfoprdern und jedlichen Spielraum für eine Fortsetzung offen zu halten.

Eingebaut wurden auch einige Music-Videos um die MTV-Jugend zu mobilisieren, was zwar nicht in und zu dem Film paßt, aber ein paar Pluspunkte beim vermeindlichen Publikum einheimst.

Das CGI ist ordentlich und die übrigen Special Effects nicht von schlechten Eltern. Die Charaktere der Protagonisten sind in einem strikten schwarz/weiss gehalten und können auf Grund einer einzelnen Aktion mal eben auf die andere Seite wechseln. Ja, so einfach ist das mit dem Highschool Leben in den USA. Eben noch der Bösewicht, der die Mitschüler mobt und Frauen drangsaliert, kann er durch eine kleine Hilfeleistung seine Vorgeschichte vergessen machen und erstrahlt in der Gruppe unserer leuchtenden Helden.

I Am Number Four ist ein Bastelsatz aus Fragmenten verschiedener Filme und Serien, der sich beim Zuschauer anbiedert und auch sein Publikum gefunden hat. Er taugt aber nicht einmal zu leichtem Popkorn Kino, wenn man älter als 14 Jahre ist und Twillight nicht zu seinen Lieblingen zählt.

Engrenages – Spiral

Vermutlich werden nur die Wenigsten diese Serie kennen. In Deutshland wurde die Serie nie ausgestrahlt (so weit ich weiß) und es gibt auch keine DVD Version. Da diese Serie aber in UK gezeigt wurde, gibt es eine DVD Box zur ersten und zur 2. Staffel. Die dritte Staffel wird derzeit in England ausgestrahlt und dürfte daher auch demnächst in UK veröffentlicht werden.

Engrenages erzählt von einer Polizeieinheit in Paris und den damit verbundenen Personen der Judikative. Die Erzählweise ist ziemlich kompromißlos mit einem leichten Doku-Touch. Die Ausstattung und Deko ist gut, aber ebenso kalt und lieblos, wie das Umfeld in denen die Protogonisten ihren verzweifelten Kampf gegen das Verbrechen bestreiten. Das ganze Ensemble ist brillant besetzt und haucht den Charakteren Leben ein.
Durch die komplette erste Season zieht sich ein Haupt-Arch der sich mit einem brutalen Mordfall beschäftigt. Dazu gesellen sich in jeder Folge kleine „Crimes of the week“ die mehr oder minder spektakulär sind und eigentlich nur zur Charakterisierung der Hauptfiguren dienen.
Da ich der französischen Sprache absolut nicht mächtig bin, kann ich nicht beurteilen, ob die Schwächen der englischen Untertitel der von mir gesehenen Version an den zu Beginn eher schwachen Dialogen liegen oder ob sich auch im Original die Autoren von Folge zu Folge bessern.

Wer eine schmutzige, jedoch echt wirkende Polizei-Serie mag, die statt zu beschönigen jede Untiefe auslotet ist hier an der richtigen Adresse.

The Rite

Gestern mal wieder eine Vorab-Kopie bekommen und gleich angesehen. Außer dem Namen Anthony Hopkins hatte ich bis dato nichts von dem Film gehört, oder hören wollen.

Vermutlich letzteres, denn das, was sich da gestern über meinen Bildschirm ergossen hat, war weit ab von Gut und Böse. Eine hahnebüchene Story, die auf abstrusen christlichen Ansichten (solche Vorstellungen hat doch wirklich niemand mehr) beruht, wird durch eine uninspirierte Regie, zum großen Teil hölzernen Darstellern und holprigen Dialogen vor die Wand gefahren. Was vielleicht auch gut so ist – durch die klägliche Umsetzung, dürfte wohl niemand Gefahr laufen, diesem ideologischen Machwerk etwas gutes abzugewinnen.

Tron – Legacy

Ja, ich gehöre auch zu denen, die anno 1982 Tron noch im Kino gesehen haben und dachten, dass sie Zeuge von etwas ganz großem geworden waren. War 1982 sowieso ein interessantes Filmjahr mit Filmen wie Blade Runner, Conan, Ghandi, First Blood oder The Thing, so eröffnete Tron eine neue Welt des Sci-Fi Genre. Mit diesem ersten computeranimierten Spielfilm stieß Disney in eine neue Dimension vor.
Ohne auf die Kenntnis oder Unkenntnis seines Publikums Rücksicht zu nehmen, wurden hier die Vorgänge im Innern eines Computers zum Leben erweckt. Dies war denn auch einer der Gründe, warum einige Zuschauer zur Zeit der Uraufführung Schwierigkeiten mit dem Film hatten.

Fast 30 Jahre später entstand nun eine Fortsetzung, die eigentlich so recht keine ist. In Zeiten, in denen nun nahezu täglich ein Remake in den Kinos gestartet wird, schien es den Bossen bei Disney vielleicht zu heikel am Sockel des Kult-Streifens zu rütteln und statt dessen lieber dieses Remake in das Männtelchen einer Fortsetzung zu kleiden und uns ein Remake als Fortsetzungn aufzutischen. Neben dem legendären Autorennen und den Disc-Kämpfen, tauchen auch sonst bekannte Accessoires und Gerätschaften auf.

Dies geschieht mit unglaublichem technischen Aufwand und zeigt deutlich die geringen technischen Möglichkeiten der 80er Jahre auf. Dass das Ganze jedoch nicht an das Original heranreichen kann, hat gleich mehrere Gründe. Zum einen werden wir heutzutage mit Computeranimierten Szenen überschüttet und von daher kann sich keine Aha-Effekt einstellen, da die Animation zwar gut aber jetzt nicht gerade revolutionär sind. Zum zweiten tauchen zwar die Hauptdarsteller des Originals Jeff Bridges und Bruce Boxleitner auch in The Legacy auf, doch leider wirkt der animierte Jeff auf Dauer gesehen eher nervig und der Hauptdarsteller Garrett Hedlund kann bei weitem nicht das Charisma der Originalbesetzung ausstrahlen.

Ãœber alles ist Tron – The Legacy eher durchschnittlich – die Fortsetzung kann zwar unterhalten, kann aber meiner Meinung nach das Niveau der Vorlage nicht erreichen.

Winter’s Bone

Das Drama dürfte wohl der Film sein, der am wenigsten Interesse des deutschen Publikums von den in diesem Jahr für den Oscar nominierten, hervorruft.
Zum einen mag es daran liegen, dass Winter’s Bone so gar nichts vom Mainstream hat. Es gibt keine Aktion, es gibt keine Gags und selbst der Score glänzt die meiste Zeit durch Abwesenheit. Zum anderen ist dies ein Film, der eine amerikanische Bevölkerungsgruppe beleuchtet, die den meisten Europäern nahezu unbekannt ist, da dies ein Personenkreis, den die USA nicht gerade in den Vordergrund stellen.
Durch die Wirtschaftskrise und die damit verbundene Arbeitslosigkeit, hat sich in der Mitte der USA eine Unterschicht gebildet, die nahezu komplett verarmt den amerikanischen Albtraum lebt. Von Teilen der amerikanischen Bevölkerung, als White Trash bezeichnet, kämpfen diese Menschen in einem rauhen Umfeld ums Überleben.

Vor dieser Kulisse hat die, mir bis dato unbekannte Regisseurin Debra Granik, ein packendes Drama geschaffen, dass zwar mit einem gewissen Maß an Suspense aufwartet, diese aber eher als begleitendes Element für die Charakterisierung ihrer Hauptfigur, der 17- jährigen Ree benutzt. Dargestellt wird der Teenager, der eine unglaubliche Last zu tragen hat, von Jennifer Lawrence. Für ihre hervorragende Darstellung erhielt sie zu Recht eine Oscar-Nominierung. Neben ihr weiß auch das komplette weitere Ensemble zu gefallen.

Die eigentlich Story ist kurz erzählt. Ree lebt mit ihren beiden minderjährigen Geschwistern und der apathischen Mutter von der Hand in den Mund. Ihr Vater wurde auf Kaution in einem Prozess freigelassen und ist nun verschwunden. Die Kaution weurde mit dem Haus der Familie abgesichert und droht nun an den Staat zu gehen, wenn der Kautionsflüchtige nicht wieder auftaucht. Das Haus ist jedoch das einzige, was der Familie geblieben ist und der Verlust würde zu einer neuerlichen Katastrophe führen.
Aus diesem Grunde macht sich Ree auf, ihren Vater zu suchen.

Winter’s Bone ist ein deprimierendes Gemälde einer amerikanischen Unterschicht, von der anscheinend niemand etwas wissen möchte. Es ist keine leicht verdauliche Kost, lohnt sich aber für jeden, der sich auf dieses Thema und die großartigen Darsteller einläßt. Denjenigen, ddie ihr Gefallen an Wolfsmilch gefunden haben, sei dieser Film ans Herz gelegt.